Kultur

Alle Veranstaltungen am Staatstheater Kassel bis auf Weiteres abgesagt

Auch Veranstaltungen im tif betroffen

GDN - Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden am Staatstheater Kassel ab sofort bis auf Weiteres alle Veranstaltungen auch im tif - Theater im Fridericianum - sowie in den Foyers abgesagt. Damit ist das Staatstheater für alle Publikumsveranstaltungen geschlossen.
Bereits am Vortag (12.03.2020) hatte der von der Stadt Kassel eingerichtete Verwaltungsstab unter der Leitung von Oberbürgermeister Christian Geselle bekanntgegeben, dass der Spielbetrieb im Opern- und Schauspielhaus bis einschließlich 30. April 2020 unterbrochen wird. Auch die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle und Gastspiele, die in diesem Zeitraum am Staatstheater Kassel stattfinden sollten, sind von der Absage betroffen.

Die ursprünglich für den 20. März 2020 geplante Premiere von “Medea“, die Uraufführung von Falk Richters Stück “Welcome to Paradise Lost“ sowie die für den 21. März 2020 geplante Uraufführung des Tanztheaterabends “die entfaltung“ werden auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Staatstheater bedauert, dass diese Veranstaltungen abgesagt werden müssen, sieht sich jedoch auch in der Verantwortung, im Sinne aller und präventiv zu handeln.
Alle Karten der abgesagten Vorstellungen vom 13. März 2020 bis 30. April 2020 werden nach und nach durch das Staatstheater Kassel storniert. Hier bittet das Staatstheater Kassel Kund*innen, die Karten per Überweisung oder Kreditkarte bezahlt haben, sich nicht bei der Theaterkasse zu melden, sondern zu warten, bis sie kontaktiert werden. Die Bearbeitung erfolgt chronologisch nach Vorstellungsdatum und kann bis zum Spielzeitende dauern. Abonnent*innen der Vorstellungen erhalten Umtauschgutscheine und werden ebenfalls kontaktiert.

Barzahler*innen können die Karten an der Theaterkasse zu den regulären Öffnungszeiten zurückgeben.
Es entstehen keine Stornierungsgebühren, der Kartenpreis kann sowohl ausgezahlt als auch als Wertgutschein herausgegeben werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den gesamten Kartenwert zu spenden und damit das Staatstheater Kassel zu unterstützen, das mit erheblichen Einnahmeverlusten konfrontiert sein wird.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.